„Ich habe alles zurückgelassen. Ich habe nur mein Enkelkind genommen und bin gerannt“, berichtet Daw San Yi (63) über den Tag, an dem das verheerende Erdbeben Myanmar heimsuchte. Jetzt, zwei Monate später, ist der erste Schock überwunden – aber die Krise ist noch lange nicht vorbei.

• Fast 3.800 Menschen kamen ums Leben, über 5.000 wurden verletzt.
• Tausende leben immer noch in Behelfsunterkünften, viele von ihnen unter freiem Himmel.
• Die anhaltende Hitze und der bevorstehende Monsun verschlechtern die Lebensbedingungen zusätzlich.

Unsere Unterstützung für die Überlebenden

Die Menschen benötigen dringend sauberes Wasser, medizinische Versorgung, Lebensmittel, Unterkünfte und Schutz. Unsere Nothilfeteams und unsere Partner sind seit dem 28. März in den am stärksten betroffenen Gebieten im Einsatz und leisten:

• medizinische Soforthilfe
• psychosoziale Unterstützung
• Wasser-, Sanitär- und Hygienedienste
• Verteilung von Nothilfepaketen mit Lebensmitteln, Planen und Seilen, Haushaltsgegenständen und Bargeld

Von der Soforthilfe zum Wiederaufbau

„Ich möchte nur unser Haus reparieren ... und unseren Brunnen. Das ist alles“, sagt Daw San Yi, deren Haus zum Glück nur beschädigt, aber nicht zerstört wurde. Sie erhielt in einer mobilen Klinik von Malteser International Medikamente gegen ihren Bluthochdruck. Wie Tausende andere war sie gezwungen, in den Tagen nach der Katastrophe bei extremer Hitze im Freien zu kampieren. Doch mit ihrem Enkelkind im Arm und umgeben von ihrer Familie, ist ihr Mut ungebrochen.

Gemeinsam mit unseren Partnern gehen wir nun von der Soforthilfe zu ersten Wiederaufbaumaßnahmen über. Weitere Unterstützung ist unverzichtbar, denn die eigenen Ressourcen der Gemeinden reichen nicht aus, um den immensen Bedarf nach der Katastrophe zu decken. Bitte unterstützen Sie Daw San Yi, ihre Familie und die 6,3 Millionen weiteren Überlebenden des Erdbebens mit Ihrer Spende.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihre


Cordula Wasser
Leiterin der Asienabteilung bei Malteser International