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Dieses Projekte wurde abgeschlossen.

Humanitäre Hilfe für die vernachlässigten Gebiete

Dohuk und Ninewa in Nordirak (teils in der heutigen Autonomen Region Kurdistan) wurden im Jahr 2017 von der Herrschaft durch den Islamischen Staat (IS) befreit. Seit dem Ende der militärischen Operationen bleibt die humanitäre Lage komplex. Gemäß dem 2019 Humanitarian Response Plan benötigen 6,7 Millionen Menschen  nach wie vor humanitäre Hilfe.

Die instabile Sicherheitslage, politische und interreligiöse Spannungen und fehlende Infrastruktur und Dienstleistungen erlauben es Vertriebenen oft nicht, in ihre Heimatdörfer zurückzukehren. Und selbst wenn eine Rückkehr möglich ist, brauchen die Rückkehrer dringend zusätzliche Unterstützung. Die Gemeinden benötigen eine Stabilisierung. Nicht nur Häuser und Gesundheitseinrichtungen wurden weitgehend zerstört. Die Menschen wurden durch den gewaltsamen Konflikt traumatisiert und sind weitgehend ihrer Möglichkeiten zur Sicherung ihrer Existenz beraubt.

Unser Ziel: Die Menschen sollen in ihrer Heimat wieder Fuß fassen können

Wir wollen den unmittelbaren humanitären Bedarf der Menschen decken. Die Grundversorgung soll dazu beitragen, dass die Menschen wieder Fuß fassen können. So können Sie uns dabei helfen:

Länderinfos

Hauptstadt: Bagdad
Fläche: 437.072 km²
Bevölkerung: ca. 33,4 Millionen

Projektdaten

Programmdauer: August 2018 bis Dezember 2020

Partner: Directorate of Health Dohuk, Doctors Aid Medical Acitvities (DAMA), Mercy Hands

Das Programm wird finanziell unterstützt durch Spenden und Auswärtige Amt.

 

 

Wir helfen den Menschen: Rechtlich, medizinisch und psychosozial

Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen Directorate of Health Dohuk, mit den Doctors Aid Medical Activities (DAMA) und mit Mercy Hands wollen wir den unmittelbaren humanitären Bedarf der betroffenen Bevölkerung decken.

Zivilrechtliche und psychosoziale Unterstützung für die Rückkehrer in Ninewa
(Beginn Projektkomponente: September 2019)

  • Wir bieten Rechtsberatung für Opfer sexueller Straftaten.
  • Rückkehrer, die Grundstücksfragen klären müssen oder Dokumente benötigen, können sich ebenfalls an unsere Rechtshilfe wenden.
  • Psychosoziale Unterstützungsangebote sollen Frauen und Kindern helfen, belastende Traumata durch Krieg und Gewalt besser bewältigen zu können.
  • Wir trainieren Lehrer im besonderen Umgang mit Kindern, die aufgrund des Krieges traumatisiert sind und teils jahrelang nicht mehr zur Schule gehen konnten.
  • Wir fördern Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, damit die Menschen über ihre Rechte informiert sind und ihre Möglichkeiten für ihre Rückkehr nutzen können.

 

Medizinische Versorgung in Dohuk und Ninewa
(Projektkomponente abgeschlossen)

  • Rund um die Uhr stellen wir in drei Vertriebenencamps die medizinische Grundversorgung sicher. Dazu gehören Medikamente, medizinisches Verbrauchsmaterial und ein funktionierendes Überweisungssystem.
  • In einem der Camps erhalten die Vertriebenen von uns auch Schutzimpfungen und unterernährte Kinder wichtige therapeutische Zusatznahrung.
  • Zwei mobile medizinische Kliniken fahren die informellen Siedlungen um Dohuk an, um Einwohner sowie weitere Vertriebene medizinisch zu versorgen.

 

Einkommensschaffende Maßnahmen für Rückkehrer und Verbliebene in Ninewa
(Projektkomponente abgeschlossen)

  • Besonders gefährdete Menschen erhalten von uns Schulungen unter anderem im Bereich Anbau in Gewächshäusern
  • Nach der erfolgreichen Teilnahme unterstützen wir die Menschen finanziell, damit sie mit dem erlernten Wissen eine eigene Existenz aufbauen können

 

Die Hilfsprojekte führen wir in enger Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnerorganisationen durch, die hochmotiviert und erfahren sind. In Dohuk und Ninewa arbeiten wir mit dem Directorate of Health Dohuk, mit den Doctors Aid Medical Acitvities (DAMA) und mit unserer Partner-NGO Mercy Hands zusammen.

Hier erfahren Sie hier mehr über unser Wiederaufbau-Programm in der Ninewa-Ebene.

 

 

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